Die Winterzeit beginnt

6-Volt Batterie

Nun ist es wieder soweit. Die Winterzeit beginnt und die Oldtimer werden eingewintert. Für den 64er Käfer gilt das dieses Jahr vermutlich noch nicht. Mit etwas Glück startet im Dezember ein weiterer Versuch, den Motor abzudichten. Danach darf er dann auch in die Winterpause.

Industriemotor zerlegt: Darum lief er nicht

Die Welle für den Verteiler ist zerstört

Die Ursachenforschung beim Industriemotor geht weiter. Daher wurde er komplett zerlegt und die Komponenten geprüft. Die Köpfe, Kolben, Zylinder und Lagerschalen schauen noch gut aus – jedoch wurde die Welle für den Zündverteiler komplett zerstört. Wie das passieren kann ist mir noch nicht klar – der zerlegte Motor wird nun auf unbestimmte Zeit eingelagert.

Spätschicht: Motor abdichten

Umgeben von schönen T3 Bussen

Der Motor war nun erneut kurz draußen, um diesen am Schwungrad abzudichten. Dieses Mal mit einer vernünftigen Bühne und ein paar Neuteilen (Neue Mutter, Dichtring,…). Bis in den späten Abend wurde geschraubt – die Heimfahrt verlief schonmal ohne Öl-Verlust. Am Wochenende gibt es eine längere Ausfahrt, um zu schauen, ob der Motor nun dort endlich dicht hält.

HU 2021 bestanden

Nächste HU 2023

Der 64er hat heute eine wichtige Hürde genommen und trotz „altem“ Motor die HU im ersten Anlauf erfolgreich gemeistert. Zudem hat die Werkstatt die Ventile eingestellt, sodass nun eigentlich alles gut ist.

Das stimmt so leider nicht, denn am Schwungrad verliert der Motor immer noch zu viel Öl – das darf kein Dauerzustand werden – besonders, wo jetzt Stößelschutzrohre, Öl-Deckel und Öl-Kühler staubtrocken sind, ärgert es umso mehr, dass er dort undicht ist. Daher werde ich nun den teuren Weg wählen und nach einer Werkstatt suchen, die auch diese Stelle perfekt abdichten kann. Die zwei eigenen Versuche waren ja leider erfolglos. Des Weiteren bekommt der Motor noch ein „Kuchenblech“ verpasst, damit in jedem Fall keine peinlichen Öl-Flecken mehr auf Parkplätzen etc. entstehen. Ein wenig „schwitzen“ ist bei den alten Boxermotoren ja normal.

Motortausch und zurück zum Original

Der Industriemotor muss weichen

Heute wurde der Rückbau auf den alten 1200er Motor gestartet. Alle Anbauteile bis auf Benzinpumpe und Lichtmaschine sind abgebaut, damit der Ausbau möglichst einfach gelingt. Mittlerweile ist der Motor bereits ausgebaut. Die nächsten Schritte sind der Tausch der Kupplung zurück auf den alten 1200er Motor und dessen Einbau in den Käfer. Beim alten Motor wurde heute noch das Ventilspiel von Zylinder 1 nachgestellt und eine neue Kopfdichtung eingesetzt. Die Hoffnung besteht, dass der Käfer nun bald zur Hauptuntersuchung kann und es sich beim Herbst noch ein paar schöne Tage für eine Ausfahrt finden. Dieses Jahr war es wetterbedingt und durch den defekten Motor leider nicht möglich, den Käfer viel zu bewegen.

Neuer Motor: Einfach ein Desaster

Goldfarbene Späne im Öl

In den letzten Tagen hat sich die Prognose für den Industriemotor leider verschlechtert. Als beim Öl-Wechsel extrem viele und grobkörnige Späne gefunden wurden, lief der Motor plötzlich wieder extrem schlecht.

Auch ein erneutes Einstellen sowie der komplette Wechsel von Zündverteiler, Vergaser und Benzinpumpe brachten keinen Erfolg. Daher keimt so langsam die Idee, den alten Motor abzudichten und wieder im Käfer zu verbauen. Der Öl-Kühler ist bereits mit neuen Dichtungen versehen und in den nächsten Tagen folgt dann der Simmerring. Dies ist leider derzeit die sicherste Option, wie der Käfer zurück auf die Straße kommt. Der Industriemotor wird dann als Ersatzteilspender genutzt und zerlegt – vielleicht findet sich ja der Grund, warum dieser nicht vernünftig läuft und auch, woher die Metallteile im Öl stammen.

Neuer Motor: Status quo

Die neuen Zündkerzen haben nicht lange überlebt

Das letzte Wochenende wurde für einen zweiten Anlauf genutzt, den Motor vernünftig ans Laufen zu bringen. Dieses Mal mit Verstärkung in Form eines erfahrenen KFZ Mechanikers.

Nachdem der zweite Versuch noch schlechter startete (der Motor wollte gar nicht starten), gab es nach und nach Hoffnung, dass der Motor doch im Käfer verbleiben kann. Letztendlich konnte man ihn unter komplett verstellter Zündung und mit Startpilot zum Laufen bringen. Er durfte dann erstmal so länger laufen, bis wir die Zündung dann auf den via Prüflampe ermittelten Zeitpunkt eingestellt haben. Im warmen Zustand klappte es dann merkwürdigerweise. Er durfte dann auch länger mit den Setup laufen – beim Rausbeschleunigen gab es aber weiterhin Fehlzündungen.

Wir haben dann Position der Zylinder mit der OT Markierung abgeglichen, die Zündspule und den Abstand vom Verteilerfinger geprüft. Da alles in Ordnung schien, haben wir nochmal neue Zündkerzen verbaut (dieses Mal Bosch anstelle von NGK, welche ich bislang immer problemlos fahre). Nach dem Wechsel war auch das Beschleunigen bzw. hohe Drehzahlen kein Problem mehr.

Um das Setting zu optimieren, wurde er dann noch abgeblitzt und lief so, dass wir uns eine Probefahrt getraut haben. Diese klappte sehr erfolgreich und der KFZ Meister konnte endlich weiter zum nächsten Kunden.

Die nächsten Schritte sind nun der Test, wie das Startverhalten mit kaltem Motor nun auch wieder möglich ist. Sollte das der Fall sein, so wird der Motor komplettiert und es kommt frisches Öl rein.

Einen Wehmutstropfen gibt es leider doch – nach der Testfahrt gab es auch bei diesem Motor zwei kleine Tropfen Öl. Hier habe ich noch die Hoffnung, dass dickeres Öl dies minimieren wird.

Desaster mit dem Industriemotor

Was es das mit dem 122er?

Das Thema Zündung einstellen entwickelt sich zu einer Herkulesaufgabe. War es anfangs noch möglich (ohne Leistung) Testfahrten zu absolvieren. Es ist schon alles mehrmals getestet und geprüft – der Industriemotor mag im Käfer einfach nicht vernünftig laufen. Zu allem Überfluss gab es am Ende noch einen sehr großen Öl-Verlust am dritten Zylinder. Hoffentlich ist es nur die Kopfdichtung gewesen – die Menge und Farbe lässt aber Böses erahnen. Aktuell habe ich – sollte der Motor keinen Schaden genommen haben – jedoch keine Idee, wie man diesen besser eingestellt bekommt. Nächste Woche werde ich mir die undichte Stelle anschauen. Derzeit schaut es so aus, als müsste der alte Motor bald wieder rein.

64er Käfer mit neuem Motor

122er Industriemotor

Mit etwas Fleiß und Mühe hat es der „neue“ Motor in den Käfer geschafft. Zum Glück gab es keine Startprobleme und er sprang sofort an.

Nun stehen noch Restarbeiten wie die Feinabstimmung der Zündung sowie das Montieren diverser Anbauteile an. Das wird in den kommenden Wochen erledigt.

Neuer Motor für den VW Käfer

Engine swap

Endlich habe ich etwas Zeit gefunden, um den leider undichten Motor auszubauen. Dieser wird nun durch einen wenig gelaufenen Industriemotor ersetzt. Aus Zeitgründen werde ich nun doch den Originalvergaser und Verteiler übernehmen. Das Experiment mit der Magnetzündung und dem Vergaser mit Choke kann ich später immer noch starten. Die Kupplung ist schon am 122er Motor montiert und somit ist dieser fertig zur Montage. Hoffentlich ist der Industriemotor genauso zuverlässig wie der originale 1200er – bis auf den Öl-Verlust lief dieser wirklich gut.

Neues Werkzeug zum Motorausbau

Eigentlich für Motorräder gedacht

Bereits Ende 2020 hatte ich mit dieses schicke Werkzeug zugelegt. Damit kann ich nun sehr gut den Motor etwas anheben und diesen somit hoffentlich gut ein- und ausbauen. Beim letzten Mal war das besonders beim Einbau eine wackelige Angelegenheit. Im Sommer kommt es hoffentlich zum ersten Einsatz.

Schalter für den Scheibenwischer ausbauen

Der alte Schalter ist endlich ab

Derzeit bleibt nicht viel Zeit für die anstehenden Arbeiten beim Käfer. In den letzten Tagen konnte ich jedoch den Ausbau vom undichten Scheibenwischer-Schalter vornehmen. Natürlich lief es nicht nach Plan und weder das Spezialwerkzeug noch das Ersatzteil hat gepasst (beides für spätere Modelljahre). Mittlerweile habe ich ein Ersatzteil für einen VW 1500 erworben, welches hoffentlich auch passt – es ist jedenfalls nahezu identisch mit dem defekten Schalter.

Am Wochenende werde ich den Einbau starten und hoffentlich läuft dieser etwas unkomplizierter. Merkwürdig ist, dass alle drei Schalter komplett unterschiedliche Nummern zur Belegung haben (ok, plus und Masse sind identisch). Das sollte aber eine lösbare Aufgabe sein.

Update für den neuen Motor

Später 6-Volt-Regler

Der neue Motor bekommt noch ein kleines Update. Da die Lichtmaschine noch von einem 30-PS-Motor stammt, fehlen dem Regler die zwei Plus-Klemmen, welche perfekt zum Kabelbaum passen würden. Daher wird der oben abgebildete Regler dieses Wochenende verbaut.

Neue Dichtung für den Tankgeber beim VW Käfer

Die alte Dichtung war noch aus Pappe und bereits in zwei Teile gebrochen

Da es schon immer einen strengen Benzingeruch im Innenraum gab, wenn der Tank vom Käfer randvoll war, wurde nun die Dichtung vom Benzingeber erneuert.

Dabei stellte sicher heraus, dass die verbaute Dichtung aus Pappe bereits knochenhart war und zudem in zwei Teile zerbrochen war. Es ist zu hoffen, dass es fortan angenehmer ist, mit vollem Tank zu fahren.

VW Industriemotor startet wieder

122 VW Industriemotor

Der neue Motor für den Käfer ist nun wieder zusammengebaut und lässt sich starten. Leider klappte es mal wieder nicht sofort, sodass alle Kontakte der Zündung gereinigt wurden. Nachdem neue Zündkabel verbaut wurden, klappte endlich auch das Ankurbeln.

Offen ist noch, ob der Öl-Kühler auch bei Dauerbetrieb wirklich dicht ist und ob die überholte Lichtmaschine ausreichend Strom liefert. Da der Motor erst im Sommer in den Käfer muss, bleibt hier ausreichend Zeit zum Testen.

Vielen Dank auch an Jürgen Linse, der mir spontan die fehlende Mutter zur Befestigung der Riemenscheibe an der LiMa spendiert hat.

Aktuell wird das zusätzliche Kabel gezogen, welches später zum Abschalten der Magnetzündung benötigt wird. Im Idealfall lässt sich das per Zündschloss und einem Relais steuern.

Ersatz-Vergaser SOLEX 28 PICT-1 überholen

SOLEX 28 PICT-1
SOLEX 28 PICT-1 Vergaser für VW 1200 Motor

Vor knapp zwei Jahren habe ich auf Ebay günstig einen Ersatz-Vergaser erstanden. Dieser war nötig, da der Original-Vergaser ausgeschlagene Wellen hatte und somit von einem Profi überholt werden musste.

Der Ersatz konnte problemlos verbaut werden und der Käfer fuhr – bis auf eine etwas zu fette Einstellung – soweit problemlos. Nachdem der Motor „überholt“ wurde, kehrte der originale Vergaser zurück in den Käfer. Der etwas verdreckte und mit einer zusätzlichen Feder versehene Vergaser wanderte ins Ersatzteil-Regal.

Nun ist es an der Zeit, dass auch dieser Vergaser funktional und optisch ein wenig optimiert wird. Dazu wird er derzeit komplett gereinigt, die zusätzliche Feder zum Spannen des Gaszug entfällt und die originale Feder wird neu gespannt. Damit kann der Vergaser – sollte es irgendwann Probleme mit dem Original geben – hoffentlich ein zweites Mal ohne Probleme aushelfen. Bis dahin wird er dann wieder im Regal platz nehmen.

Alte Lichtmaschine zerlegen

Das Lüfterrad für die 6-Volt-Lichtmaschine

Da die aufbereitete Lichtmaschine kein Lüfterrad besitzt, wurde eine zweite LiMa als Teilespender besorgt. Nach intensiver Behandlung mit WD-40 und weiteren Rostlösern, konnte die Mutter am Lüfterrad gelöst werden. Die Teile sind nun gereinigt und können an der aufbereiten LiMa montiert werden. Mit Fertigstellung der Lichtmaschine sind alle Teile vorhanden, um den Industriemotor in Betrieb zu nehmen.

Die Mutter an der Riemenscheibe wird mir freundlicherweise als Geschenk zugesendet, sodass die Lichtmaschine in den nächsten Wochen am Motor in Betrieb gehen kann.

6 Volt Gleichstrom Lichtmaschine überholen

Alte 6-Volt Lichtmaschine

Langsam gibt es Fortschritte beim Aufbau des neuen Motors. Derzeit wird die 6 Volt Gleichstrom Lichtmaschine aufbereitet – die Kohlen sehen zwar noch recht gut aus – diese werde ich jedoch noch gegen Neuware ersetzen. In eingebautem Zustand macht dies nämlich wenig Spaß.

Leider lassen sich nicht alle Schrauben problemlos lösen, sodass ich hier noch etwas länger beschäftigt sein werde (die Schraube der oberen Kohlen wird von Teilen des Reglers blockiert bzw. verdeckt).

Neue Kohlen für die LiMa

Zudem warte ich auf eine weitere LiMa, da diese ein Lüfterrad besitzt. Diese wird mich leider erst 2021 per Post erreichen, sodass in der Zwischenzeit erst einmal andere Arbeiten erfolgen werden. Da ich den Motor sowieso erst im Frühling oder Sommer tauschen möchte, ist diese Verzögerung aber zu verkraften. Auch wenn ich den Motor sehr gerne bald mal wieder starten würde.

Weihnachtszeit 2020

Käfer-Plätzchen backen

Das Jahr 2020 geht langsam zu Ende und endlich konnte ich mit ersten Arbeiten am Käfer starten. So wurde heute eine neue Schaltstangenführung verbaut sowie fehlende Schrauben an der Fahrertüre ergänzt. Da der Käfer bereits eingewintert ist, konnte die Schaltung nur im Stand getestet werden – es lassen sich aber weiterhin alle Gänge problemlos einlegen, sodass der Wechsel hoffentlich erfolgreich war.

Am Abend wurden dann noch Käfer-Plätzchen gebacken – so kann es gerne weitergehen.

Scintilla Magnetzünder

Ronco Vertex Magnetzündung mit Drehzahlbegrenzer

Mit dem Industriemotor hat auch eine Magnetzündung den Weg in meine Garage gefunden. Die Technik war mir bislang unbekannt. Durch die Unabhängigkeit zu einer Batterie, dem wartungsarmen Einsatz und der Fähigkeit bereits bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Zündfunken zu liefern, ist diese Art der Zündung besonders bei Industriemotoren, Flugzeugen und im Rennsportbereich vertreten. Selbstverständlich sind diese Magnetzünder dann für den jeweiligen Einsatzbereich optimiert.

Da bei Problemen schnell auf die traditionelle Zündung umgebaut werden kann, ist der derzeitige Plan, den Einsatz der Magnetzündung in 2021 im VW Käfer zu testen. Die derzeitige Herausforderung ist noch, wie das Massekabel inkl. Schalter verbaut werden könnte. Dieses Massekabel wird benötigt, um den Motor sauber abzuschalten.

Zum Glück gibt es keinen Zeitdruck und der Um- und Einbau kann in Ruhe geplant werden. Zur Zündung und Motor habe ich jeweils eine Anleitung gefunden, sodass ich mich weiter in diese spannenden Themen einlesen kann. Ungeklärt ist derzeit auch noch, wie die Zündung eingestellt werden kann. Ein Zündungsplus, wie bei der herkömmlichen Zündspule liegt ja nicht an, sodass eine Prüflampe keine Option ist. Über das Einstellen via “abblitzen” (Blitzpistole) habe ich bereits mehrere Beiträge gefunden, die für einen Magnetzünder dringend von dieser Methode abraten. Sobald mir neue Erkenntnisse vorliegen, werde ich einen neuen Beitrag verfassen.