Kabelbruch an der Lichtmaschine behoben

Der Stecker des oberen Kabels war fast komplett gebrochen

Bei einer kurzen Sichtprüfung des Motors ist aufgefallen, dass der obere Kabelschuh gebrochen war. Zum Glück konnten direkt Ersatzteile im Baumarkt gekauft und verbaut werden, sodass der Käfer wieder sorgenfrei gefahren werden kann.

In den nächsten Wochen müssen leider noch einmal die Ventile neu eingestellt werden – trotz Einstellung durch eine Werkstatt ist das Ventilspiel (vermutlich) für Zylinder 1 zu hoch, was sich beim warmen Motor durch lautes Ticken bemerkbar macht.

Radlager defekt und Achsmanschette undicht

Das rechte, hintere Radlager ist defekt und muss getauscht werden

Seit einigen Fahrten konnte man unregelmäßig ein unschönes Geräusch vom rechten Hinterrad vernehmen. Nach der letzten Fahrt wurde durch einen kurzen Check klar, dass sich das Radlager verabschiedet hat. Auf der linken Seite wiederum ist die Achsmanschette undicht.

Da sich insbesondere der Austausch vom Radlager etwas aufwändiger gestaltet, wird dieser Eingriff in einer Käfer-Werkstatt erfolgen. Hoffentlich ist die Achse danach dicht und die Saison somit nicht gefährdet.

Blinker defekt durch Kabelbrand

Kabelbrand am Massekabel des Blinkerrelais

Seit einigen Fahrten war mir aufgefallen, dass der Blinker nicht immer funktionierte bzw. das Relais viel zu schnell schaltete. Dies passierte aber nicht bei jeder Fahrt, sodass ich von einem Wackelkontakt ausgegangen bin.

Bei einer der letzten Fahrten jedoch gab es einen Totalausfall. Um der Sache auf den Grund zu gehen, nutzte ich den Warnblinker und prüfte die einzelnen Leuchten. Es arbeitete nur noch der Blinker hinten Links. Bei Prüfung im Kofferraum fand ich ein bereits qualmendes Kabel vor. Die Kabelverbindung, welche vor Jahrzehnten einmal für die Nachrüstung des Warnblinkers erfolge schien nicht mehr richtig zu arbeiten.

Zum Glück konnte das Kabel schnell wieder instand gesetzt werden. Der Blinker funktioniert seit dem Eingriff wieder fehlerfrei.

Sitzbezüge für den VW Käfer

Die Sitze sind neu bezogen

Endlich konnte wieder ein kleines Puzzleteil umgesetzt werden. Die Sitze haben nun einen Schonbezug erhalten, welchen ich beim letzten Black Friday 2021 günstig einkaufen konnte. Am Fahrersitz sind noch ein paar kosmetische Verbesserung nötig – ansonsten ist das Ergebnis zufriedenstellend. Für den nächsten Winter werde ich dann (hoffentlich) in Ruhe neue Türpappen anfertigen. Diesen Sommer bleiben die originalen Pappen erhalten.

GWD Motorblech (Zubehör)

Schützt den Boden vor leichtem Öl-Verlust

Heute fand sich endlich Gelegenheit, das Schutzblech von GWD Düsseldorf zu montieren. Dieses wurde bereits 2021 gekauft und matt-schwarz lackiert. Der mittlerweile recht trockene Motor wird nun nicht mehr Öl auf den Boden tropfen, sollte sich nach längerer Fahrt etwas ansammeln. Einziger Nachteil ist, dass man das Blech bei jedem Öl-Wechsel abschrauben muss.

Saisonstart 2022

Neue Rückleuchten für den Käfer

Bereits Ende Februar 2022 ist es soweit – das Wetter und die Temperaturen lassen den Einbau von Batterie und eine erste, kleine Ausfahrt zu. Vorab wurden die Kontakte gereinigt, damit genügend Strom fließen kann. Mit Startspray und ein paar Umdrehungen vorab per Hand ist der Motor sofort angesprungen. Jetzt gilt es, Zeit zu finden die vielen anstehenden, kleineren Arbeiten am Käfer zu erledigen. Für Arbeiten am Lack werden noch höhere Temperaturen benötigt – aber es gibt auch so genug zu tun. Im ersten Schritt wurden die Rücklichter durch eine komplett rote Version getauscht (Original Hassia mit Prüfnummer).

Weitere Arbeiten sind div. optische Nachbesserungen. Zudem wird noch ein Schutzblech unter den Motor montiert, die Sitze bekommen neue Bezüge, eine USB-Box wird im Aschenbecher platziert, ein Lüfter wird verbaut und der Rand vom Kofferraumdeckel entrostet. Vermutlich fallen weitere Arbeiten an, die ich während der Umsetzung der genannten Nachbesserungen entdecken werde. Zeitlich wird es jedoch so schon schwer, die genannten Arbeiten zu erledigen.

Werkstatt-Eingriff erfolgreich

Mit dem neuen Schwungrad ist die Stelle nun dicht

Der 64er ist nun endlich keine Öl-Schleuder mehr. Bei der Werkstatt Alt und Ölig in Viersen wurde u.a. der Motor erneut am Schwungrad abgedichtet. Dieses mal wurde eine Papierdichtung anstelle des Alu-Rings und ein anderes Schwungrad verbaut. Zudem war auch der Dichtring zum Getriebe undicht und wurde getauscht.

Des weiteren hat mir der sehr kompetente Mechaniker die Kupplung neu eingestellt, sodass diese nicht mehr rutscht (wie auch immer er es geschafft hat, die festgegammelte Einstellschraube zu lösen).

Optional gab es für mich noch einen kleinen Arbeitsauftrag (Radlager vorne links tauschen), sodass es im Winter und Frühling nicht langweilig wird.

Als nächsten Task gehe ich nun aber erstmal die Instandsetzung der Kofferraum-Haube bzw. der Abdichtung an.

DDR Kirchberg Heizung

VEB Fahrzeugheizungen
Kirchberg DDR A 1/6

Es gibt ein weiteres Projekt, welches in diesem Winter erledigt werden soll. Eine original Kirchberg Heizung A 1/6 wird fortan die Frontscheibe beheizen. Dieses Wochenende wird die Funktion getestet. Vor dem Einbau wird noch eine Revision erfolgen.

Die Winterzeit beginnt

6-Volt Batterie

Nun ist es wieder soweit. Die Winterzeit beginnt und die Oldtimer werden eingewintert. Für den 64er Käfer gilt das dieses Jahr vermutlich noch nicht. Mit etwas Glück startet im Dezember ein weiterer Versuch, den Motor abzudichten. Danach darf er dann auch in die Winterpause.

Industriemotor zerlegt: Darum lief er nicht

Die Welle für den Verteiler ist zerstört

Die Ursachenforschung beim Industriemotor geht weiter. Daher wurde er komplett zerlegt und die Komponenten geprüft. Die Köpfe, Kolben, Zylinder und Lagerschalen schauen noch gut aus – jedoch wurde die Welle für den Zündverteiler komplett zerstört. Wie das passieren kann ist mir noch nicht klar – der zerlegte Motor wird nun auf unbestimmte Zeit eingelagert.

Ausfahrt nach Düsseldorf

VW Käfer und schöner Mercedes W123

Heute ging es nach dem Motor-Eingriff das erste Mal auf eine größere Tour. Soweit hat alles gut geklappt, nachdem die Kaltstartautomatik angeschlossen und die Zündkabel verlegt waren. Der Gaszug muss noch angepasst werden, da dieser zu straff ist, was zu einem erhöhten Standgas führt.

Leider verliert der Motor immer noch etwas Öl – hier werde ich noch beobachten, ob dies abnimmt, wenn der Öl-Stand wieder genau zwischen Min- und Max-Markierung liegt. Ich habe den Verdacht, dass es ab einer bestimmten Menge aufhört, das Öl an der Schwungscheibe rauszudrücken.

Morgen erfolgt dann auch die Montage des Öl-Auffang-Bleches, womit zumindest keine Umweltbelastung entsteht, wenn der Käfer Öl verliert.

Da das Wetter wieder schlechter wird, sind es für 2021 vermutlich nur noch wenige Fahrten. Sobald es das Wetter zulässt, werde ich aber noch ein paar Touren machen. Parallel werde ich mit dem Zerlegen des Industriemotors beginnen, um endlich die Ursache für die Probleme mit dem Motor zu finden.

Spätschicht: Motor abdichten

Umgeben von schönen T3 Bussen

Der Motor war nun erneut kurz draußen, um diesen am Schwungrad abzudichten. Dieses Mal mit einer vernünftigen Bühne und ein paar Neuteilen (Neue Mutter, Dichtring,…). Bis in den späten Abend wurde geschraubt – die Heimfahrt verlief schonmal ohne Öl-Verlust. Am Wochenende gibt es eine längere Ausfahrt, um zu schauen, ob der Motor nun dort endlich dicht hält.

HU 2021 bestanden

Nächste HU 2023

Der 64er hat heute eine wichtige Hürde genommen und trotz „altem“ Motor die HU im ersten Anlauf erfolgreich gemeistert. Zudem hat die Werkstatt die Ventile eingestellt, sodass nun eigentlich alles gut ist.

Das stimmt so leider nicht, denn am Schwungrad verliert der Motor immer noch zu viel Öl – das darf kein Dauerzustand werden – besonders, wo jetzt Stößelschutzrohre, Öl-Deckel und Öl-Kühler staubtrocken sind, ärgert es umso mehr, dass er dort undicht ist. Daher werde ich nun den teuren Weg wählen und nach einer Werkstatt suchen, die auch diese Stelle perfekt abdichten kann. Die zwei eigenen Versuche waren ja leider erfolglos. Des Weiteren bekommt der Motor noch ein „Kuchenblech“ verpasst, damit in jedem Fall keine peinlichen Öl-Flecken mehr auf Parkplätzen etc. entstehen. Ein wenig „schwitzen“ ist bei den alten Boxermotoren ja normal.

Fly-and-Drive-In 09-2021

Viele luftgekühlte VW auf dem Treffen

Saisonabschluss in Mönchengladbach für 2021 – und so ging es bei schönstem Wetter zum Flughafen. Neben interessanten Benzingesprächen waren dieses Mal erstaunlich viele Porsche 912 anwesend – auch wenn man auf dem Bild keinen finden wird. In 2022 wird auch der 64er das Ziel mal ansteuern – obwohl es für mich interessanter ist, die anderen Oldtimer einmal aus der Nähe zu betrachten.

Motortausch und zurück zum Original

Der Industriemotor muss weichen

Heute wurde der Rückbau auf den alten 1200er Motor gestartet. Alle Anbauteile bis auf Benzinpumpe und Lichtmaschine sind abgebaut, damit der Ausbau möglichst einfach gelingt. Mittlerweile ist der Motor bereits ausgebaut. Die nächsten Schritte sind der Tausch der Kupplung zurück auf den alten 1200er Motor und dessen Einbau in den Käfer. Beim alten Motor wurde heute noch das Ventilspiel von Zylinder 1 nachgestellt und eine neue Kopfdichtung eingesetzt. Die Hoffnung besteht, dass der Käfer nun bald zur Hauptuntersuchung kann und es sich beim Herbst noch ein paar schöne Tage für eine Ausfahrt finden. Dieses Jahr war es wetterbedingt und durch den defekten Motor leider nicht möglich, den Käfer viel zu bewegen.

Neuer Motor: Einfach ein Desaster

Goldfarbene Späne im Öl

In den letzten Tagen hat sich die Prognose für den Industriemotor leider verschlechtert. Als beim Öl-Wechsel extrem viele und grobkörnige Späne gefunden wurden, lief der Motor plötzlich wieder extrem schlecht.

Auch ein erneutes Einstellen sowie der komplette Wechsel von Zündverteiler, Vergaser und Benzinpumpe brachten keinen Erfolg. Daher keimt so langsam die Idee, den alten Motor abzudichten und wieder im Käfer zu verbauen. Der Öl-Kühler ist bereits mit neuen Dichtungen versehen und in den nächsten Tagen folgt dann der Simmerring. Dies ist leider derzeit die sicherste Option, wie der Käfer zurück auf die Straße kommt. Der Industriemotor wird dann als Ersatzteilspender genutzt und zerlegt – vielleicht findet sich ja der Grund, warum dieser nicht vernünftig läuft und auch, woher die Metallteile im Öl stammen.

Neuer Motor: Status quo

Die neuen Zündkerzen haben nicht lange überlebt

Das letzte Wochenende wurde für einen zweiten Anlauf genutzt, den Motor vernünftig ans Laufen zu bringen. Dieses Mal mit Verstärkung in Form eines erfahrenen KFZ Mechanikers.

Nachdem der zweite Versuch noch schlechter startete (der Motor wollte gar nicht starten), gab es nach und nach Hoffnung, dass der Motor doch im Käfer verbleiben kann. Letztendlich konnte man ihn unter komplett verstellter Zündung und mit Startpilot zum Laufen bringen. Er durfte dann erstmal so länger laufen, bis wir die Zündung dann auf den via Prüflampe ermittelten Zeitpunkt eingestellt haben. Im warmen Zustand klappte es dann merkwürdigerweise. Er durfte dann auch länger mit den Setup laufen – beim Rausbeschleunigen gab es aber weiterhin Fehlzündungen.

Wir haben dann Position der Zylinder mit der OT Markierung abgeglichen, die Zündspule und den Abstand vom Verteilerfinger geprüft. Da alles in Ordnung schien, haben wir nochmal neue Zündkerzen verbaut (dieses Mal Bosch anstelle von NGK, welche ich bislang immer problemlos fahre). Nach dem Wechsel war auch das Beschleunigen bzw. hohe Drehzahlen kein Problem mehr.

Um das Setting zu optimieren, wurde er dann noch abgeblitzt und lief so, dass wir uns eine Probefahrt getraut haben. Diese klappte sehr erfolgreich und der KFZ Meister konnte endlich weiter zum nächsten Kunden.

Die nächsten Schritte sind nun der Test, wie das Startverhalten mit kaltem Motor nun auch wieder möglich ist. Sollte das der Fall sein, so wird der Motor komplettiert und es kommt frisches Öl rein.

Einen Wehmutstropfen gibt es leider doch – nach der Testfahrt gab es auch bei diesem Motor zwei kleine Tropfen Öl. Hier habe ich noch die Hoffnung, dass dickeres Öl dies minimieren wird.

Desaster mit dem Industriemotor

Was es das mit dem 122er?

Das Thema Zündung einstellen entwickelt sich zu einer Herkulesaufgabe. War es anfangs noch möglich (ohne Leistung) Testfahrten zu absolvieren. Es ist schon alles mehrmals getestet und geprüft – der Industriemotor mag im Käfer einfach nicht vernünftig laufen. Zu allem Überfluss gab es am Ende noch einen sehr großen Öl-Verlust am dritten Zylinder. Hoffentlich ist es nur die Kopfdichtung gewesen – die Menge und Farbe lässt aber Böses erahnen. Aktuell habe ich – sollte der Motor keinen Schaden genommen haben – jedoch keine Idee, wie man diesen besser eingestellt bekommt. Nächste Woche werde ich mir die undichte Stelle anschauen. Derzeit schaut es so aus, als müsste der alte Motor bald wieder rein.

64er Käfer mit neuem Motor

122er Industriemotor

Mit etwas Fleiß und Mühe hat es der „neue“ Motor in den Käfer geschafft. Zum Glück gab es keine Startprobleme und er sprang sofort an.

Nun stehen noch Restarbeiten wie die Feinabstimmung der Zündung sowie das Montieren diverser Anbauteile an. Das wird in den kommenden Wochen erledigt.

Neuer Motor für den VW Käfer

Engine swap

Endlich habe ich etwas Zeit gefunden, um den leider undichten Motor auszubauen. Dieser wird nun durch einen wenig gelaufenen Industriemotor ersetzt. Aus Zeitgründen werde ich nun doch den Originalvergaser und Verteiler übernehmen. Das Experiment mit der Magnetzündung und dem Vergaser mit Choke kann ich später immer noch starten. Die Kupplung ist schon am 122er Motor montiert und somit ist dieser fertig zur Montage. Hoffentlich ist der Industriemotor genauso zuverlässig wie der originale 1200er – bis auf den Öl-Verlust lief dieser wirklich gut.