Neben dem Abschluss der größeren Schweißarbeiten im Fußraum vor dem Fahrersitz (welche zu 80% abgeschlossen sind), geht es auch immer an kleineren Baustellen voran. So wurde beispielsweise das Schloss fürs Handschuhfach getauscht und instand gesetzt, diverse kleine Lackschäden ausgebessert und begonnen, den Rahmen der Bodengruppe mit Schutzlack (Hammerite Hammerschlag) zu lackieren. Als besonders zeitintensiv gestaltete sich auch das Anbringen der Dichtung an der “neuen” Kofferraumhaube.
Am Wochenende werden die Schweißarbeiten am Fußraum abgeschlossen. Danach geht es dann an die Versiegelung des Blechs. Diese letzten Arbeiten sind notwendig, bevor der neue HBZ (Haupt-Brems-Zylinder) inklusive der neuen Bremsleitungen verbaut werden kann. Danach geht es hoffentlich schneller und ohne größere Überraschungen weiter.
Ziel ist es, dass bis Weihnachten der Käfer am Vorderwagen wieder soweit komplettiert werden kann, dass er wieder auf allen vier Reifen steht und die Arbeiten auf den hinteren und rechten Teil (dieser steht derzeit teilweise nah an der Mauer und ist somit nicht gut zugänglich) verlagert werden können. Optimistisch gesehen, sollte der Käfer zu Ostern 2025 dann wieder – ohne Zulassung und mit Restarbeiten – rudimentär fahrbereit sein. Das liegt zum Großteil jedoch an der verfügbaren Zeit im Winter und ob die Temperaturen es erlauben werden, mehrere Stunden am Stück am Käfer zu arbeiten.
Vorfreude habe ich auf das schraubbare Heckblech, weil diese “Optimierung” in Zukunft deutlich Zeit einsparen wird, wenn der Motor mal ausgebaut werden muss. Auch bin ich gespannt wie viel Power der Motor noch hat. Es ist auf jeden Fall nicht mehr der Originale und auch kein Mexico-Motor. Die Kompression ist aber im Vergleich zu dem Motor im 1964er Käfer deutlich höher, was vielversprechend klingt.