An der Mobylette geht es nun auch weiter – es gibt immer noch keinen Zündfunken. Da das Ersetzen des Kondensators keine Besserung brachte, wird nun eine Zündspule gewechselt.
Leider musste ich beim Zerlegen eine Mutter sprengen – hoffentlich ist das Gewinde noch soweit in Ordnung, dass die neue Mutter verschraubt werden kann. Ein Test ist leider immer nur möglich, wenn alles wieder zusammengebaut ist. Sollte sich keine Besserung ergeben, muss ich wohl oder übel anfangen, alles durchzumessen.
In den nächsten Tagen werde ich hier einen neuen Versuch starten.
Am Wochenende wurde das schöne Wetter für eine Ausfahrt genutzt. Der überholte Motor lief dabei problemlos und es macht Spaß den Käfer zu fahren. Bei einem kleinen Zwischenstopp haben wir eine echte US-Streife getroffen und dieses tolle Foto ist dabei entstanden. In den nächsten Tagen wird der Käfer weiter bewegt, um die Standfestigkeit nach der Motor-Überholung zu testen.
Heute hat mich endlich der lang ersehnte Ersatzreifen erreicht. Somit kann der Zusammenbau starten – Vergaser und viele andere Teile sind bereits gereinigt und die Moby ist nun fast wieder komplett.
In den nächsten Tagen wird dann ein Startversuch erfolgen – der Tank ist frisch gereinigt und dank neuem Benzinhahn dürfte der Vergaser auch nicht ungewollt volllaufen.
Da bei der ersten Testfahrt nach längerer Fahrzeit ein schleifendes Geräusch auftrat, habe ich direkt einen Verdacht geschöpft – das Thermostat bringt bei maximaler Kühlung das Metall am Lüfterrad zum schleifen. Auf Verdacht habe ich dann einen größeren Kabelbinder verbaut. Ergebnis: Es schleift nichts mehr. Bei der weiteren Testfahrt ist jedoch ein Problem mit dem Gaszug aufgetreten – es wurde extrem schwergängig. Auch hier war die Ursache schnell gefunden: Eine zweite Feder am Vergaser hat sich mit dem Gaszug verhakt.
Heute wurde auch noch die Verkabelung der Scheinwerfer überarbeitet – die vom Vorbesitzer verwendeten Lüsterklemmen wurden durch spezielle Schrumpfschläuche ersetzt.
Eine kleine Baustelle ist derzeit die Anzeige vom Fernlicht – hier stimmt etwas mit der Verkabelung nicht. Ich hoffe, mein Reparatur-Leitfaden hat hier Informationen, wie die Verkabelung richtig sein muss.
Ansonsten ist der Käfer nun erstmal bereit für die Saison 2020. Die heutige Ausfahrt machte jedenfalls Laune auf viele weitere Touren!
Nachdem der letzte Radkasten saniert wurde, ging es dann doch recht schnell. Der linke, hintere Kotflügel wurde etwas aufbereitet und dann ging es an den Zusammenbau.
Die Kotflügel ließen sich recht gut montieren. Die Stoßstangen sind nun einheitlich für den Export. Die Blinker vorne haben sich in die schmale Version geändert (Diese wurden eigentlich nur bis 1963 verbaut, aber passen viel besser zu einem Dickholmer).
Bei den Blinkern gab es dann noch kleine Herausforderungen, die sich mit Multimeter und etwas Verbiegen jeweils gut lösen ließen. Die Beleuchtung bekommt aber bald noch eine Sonderbehandlung.
Die Funktion des Scheibenwassers wird auch bald geprüft – hier ist nun ein neuer Schlauch verbaut in der Hoffnung, dass nun kein Druckverlust besteht und der Schalter auch funktioniert. Ansonsten wird das für den nächsten Winter eingeplant.
Die neue Kupplung arbeitet sehr gut – jedoch ist der Zeitpunkt noch sehr spät, sodass ich diese noch ein wenig einstellen werde. Der Motor startete sofort und die erste kleine Testfahrt fühlte sich super an.
Morgen wird neben der Kupplung auch die Heizung komplettiert, sodass dann alle größeren Arbeiten erledigt sind. Ziel ist es, morgen erfolgreich eine größere Testfahrt zu unternehmen.
Amüsant fand ich, dass der Wagen in der Garage von Passanten noch vor 3 Wochen als nicht fahrbereit tituliert wurde – kaum zusammengebaut wird man angesprochen, was da denn für ein Schmuckstück in der Garage steht – im Grunde ja der gleiche Wagen nur mit etwas mehr Anbauteilen.