Motorständer aufgebaut

Motorständer zur Montage eines KFZ Motors

Der Motorständer zum Wiederaufbau des 122er VW Industriemotors ist nun fertig lackiert und aufgebaut. Damit ist die Basis geschaffen, um nach und nach den Industriemotor wieder aufzubauen. Einige Komponenten wie die Zylinderköpfe werden noch etwas aufgearbeitet, bevor diese wieder verbaut werden.

Neuer Unterbodenschutz am Rahmenkopf

Neuer Unterbodenschutz für den Rahmenkopf

Da es wenig Spaß macht, unter einem Auto ohne Bühne zu arbeiten, hatte ich das Theme immer wieder verschoben. Nun war das Wetter passend und der alte Unterbodenschutz konnte weichen. Auch gab es leichten Flugrost, der nun erfolgreich behandelt wurde. Mittlerweile ist der Rahmenkopf neu lackiert und mit Unterbodenschutz-Lack versehen. So kann er nun die nächsten 60 Jahre überdauern. Da der Käfer sowieso kein Salz mehr sieht und regelmäßig kontrolliert wird, ist das Risiko für Schäden an den Bodenblechen generell gering.

Quick-Fix für den Schlauch am Ölbad-Filter

Der Schlauch ist nun durch einen Draht gesichert

Nachdem ich in letzter Zeit massive Probleme mit dem Schlauch am Ölbad-Filter hatte, ist nun eine nachhaltige Lösung im Einsatz. Selbst eine Schelle wollte den Schlauch nicht dauerhaft am Öl-Luftfilter fixieren. Daher wurde nun ein Loch durch Filter und Schlauch gebohrt und das Ganze mit einem Draht nachhaltig gesichert.

Erfahrungsbericht zu den neuen Wärmetauschern

Die neuen extra leichten Wärmetauscher sind verbaut und im Einsatz

Da die originalen Wärmetauscher des 64er leider undicht waren, sind nun neue Wärmetauscher im Einsatz. Da der Käfer lediglich bei gutem Wetter bewegt wird, habe ich mich für die superleichten Wärmetauscher entschieden und nicht für die “schwere” Ausführung, die eine bessere Heizwirkung erlaubt.

Die Montage auf der Fahrerseite erfolgte problemlos. Kein Bolzen hat sich gelöst und – da vorab mit WD-40 behandelt – konnten auch alle Muttern einfach gelöst werden. Auf der anderen Seite war der Wechsel leider nicht so einfach, da hier bei der Montage der Zylinderkopf im Weg ist (links und rechts sind beim VW Motor leicht versetzt). Hier musste der Auspuff gelöst werden, damit genug Platz da war, um den Wärmetauscher zu montieren. Auf jeden Fall klappte es aber – auch wenn im Internet andere Aussagen zu finden sind – so gut, dass man auf keinen Fall den Motor ausbauen muss.

Der Durchmesser ist bei den neuen Wärmetauschern wieder etwas größer (wie bei den Wärmetauschern des 122er Industriemotors), sodass hier die neuen Verbindungsstücke zum Einsatz kommen werden. Diese werden demnächst noch passend eingekürzt (ein Ende ist verschraubt und lässt es zu, den Schlauch auf eine passende Länge zu bringen).

Aufgrund des schlechten Wetters konnte ich leider nur wenig mit dem Käfer fahren. Die zwei Fahrten waren aber bislang nun ohne Abgasgeruch im Innenraum.

Neue Heizung für den Käfer

Zwei neue Wärmetauscher mit Schutzlack

Da es immer mal zu Abgasgerüchen im Innenraum gekommen ist, bekommt der Käfer nun zwei neue Wärmetauscher (leichte Ausführung). Vermutlich sind die alten Wärmetauscher im Inneren durchgerostet. Der Tausch klappt hoffentlich auch ohne Motor-Ausbau und hoffentlich sind die unangenehmen Gerüche danach passé.

Die neuen Wärmetauscher haben einen Hitzeschutzlack erhalten und sind somit für die nächsten 20 Jahre gut. Da die alten Wärmetauscher vor zwei Jahren demontiert wurden, sollte es sich vermeiden lassen, dass bei der Demontage Bolzen abbrechen. Ein Bericht, wie es sich mit der neuen Heizung fährt folgt noch.

Lichtmaschine tauschen ohne Motorausbau

Die alte LiMa ist ausgebaut

Nach einigen (Fehl-) Versuchen, die Batterie wieder mit neuen Reglern laden zu können inkl. neuer Kohlen für die Lichtmaschine war nach Durchmessen der Ladespannung (6,1 Volt) klar, dass die LiMa gewechselt werden muss. Zum Glück ist dies auch möglich, ohne den Motor auszubauen. Lediglich die Motorhaube muss in diesem Fall abgebaut werden. Der Eingriff kostete einen Nachmittag – dafür funktioniert nun wieder alles wie es soll und der Käfer steht für die kommenden Treffen und Ausfahrten bereit. Ich hoffe, das war es für diese Saison mit größeren Eingriffen.

Batterie wird weiterhin nicht geladen

Die Warnleuchte bleibt nun dauerhaft an.

Dieses Jahr macht die Elektrik weiter einen Strich durch die Rechnung. Nachdem der Regler getauscht wurde, war für ca. 20 Kilometer eine problemlose Fahrt möglich. Danach blieb die Ladeleuchte leider dauerhaft rot. Nun wurde ein komplett neuer BBT Regler verbaut mit zunächst positivem Ergebnis. Leider folge auch hier – bereits ab ca. 10 Kilometern – die erneute Ernüchterung und die Ladeleuchte meldete sich erneut. Nun steht eine Messung der Batteriespannung an. Zudem werden die oberen Kohlen getauscht sowie die Kabel geprüft – es ist leider gut möglich, dass die Kabel oder sonstige Kupfer-Verbindungen aufgrund des hohen Alters Probleme machen. Die Hoffnung bleibt, bald die eigentliche Ursache zu finden und dann wieder einen zuverlässigen Oldtimer zu fahren.

6 Volt Lichtmaschinen-Regler defekt

Der alte Regler wurde demontiert
Der defekte Regler ist bereits demontiert

Nachdem die erste Testfahrt 2023 im April ohne Probleme geklappt hatte, gab es auf der zweiten Ausfahrt leider ein Problem. Die rote Ladeleuchte machte sich kurz nach Abfahrt bemerkbar und wollte, nachdem ein kleiner Klaps kurzzeitig für Besserung sorgte, auch nicht mehr erloschen. Die Rückfahrt wurde zum Glück grade so dank voll geladener 6-Volt-Batterie geschafft. Jedoch war nun klar, dass der Regler nicht mehr funktioniert und ausgetauscht werden muss. Dieser ist nun getauscht – eine ausgiebige Testfahrt konnte wetterbedingt jedoch noch nicht erfolgen. Für den Notfall liegt nun aber auch ein weiterer, neu erworbener Regler bereit. Vielleicht ist es Zeit einmal über ein kleines “Notfallset” für den Fall einer Panne nachzudenken. Zuhause bringen die Ersatzteile nur immer bedingt einen Vorteil.

Aufbereitung der Köpfe vom 1200er Motor

1200er Typ1 Köpfe
Die Köpfe vom 122er Motor schauen noch gut aus

Ein weiterer kleiner Schritt für den Neuaufbau des 122er Industriemotors ist gestartet. Die Köpfe werden derzeit geprüft und gereinigt. Ziel ist es, die Verkokungen zu entfernen, sodass insbesondere der Brennraum wieder neuwertig ist. Die Ventile sehen auch noch gut aus und müssen somit nicht getauscht werden.

Fortschritt am Motor Tester für den VW Typ1 Motor

Motortester für VW Typ1 Motoren
Der aktuelle Fortschritt am VW Typ1 Motor Tester

Da es aufgrund des regnerischen Wetter noch nicht mit dem Käfer los geht, gibt es kleine Fortschritte am Motor Tester. Die Bedienung zum Starten und Stoppen des Motors wurde nun installiert.

In den nächsten Schritten wird die Verkabelung vervollständigt und ein Testlauf mit dem Anlasser gemacht. Bis dieser Teststand an einem Motor benutzt wird, dürfte aber noch eine Weile dauern.

Neue Pleuel-Lager für den 122er VW-Industriemotor

Die neuen Lager (Standardmaß) sind dringend nötig

Nachdem die Kurbelwelle am letzten Wochenende unter einigem Aufwand die neue Welle für den Zündverteiler erhalten hat, wurden auch die Lager geprüft. Bei den Pleuel-Lagern wurde hier keine typische Abnutzung festgestellt, sondern dunkle Schattierungen bzw. Flecken. Zur Sicherheit werden nun diese neuen Lager verbaut. Wann der eigentliche Motor-Aufbau starten wird, steht aber weiterhin in den Sternen.

Spezialwerkzeug für den Verteiler-Triebling

Verspätetes Weihnachtsgeschenk

Ja, es geht endlich weiter mit dem Industriemotor. Ich habe ein verspätetes Weihnachtsgeschenk ein Werkzeug zum sicheren Einsetzen des Verteiler-Trieblings erhalten. Ich bin mal gespannt, ob ich dieses Werkzeug in 2023 testen kann. Für den Industriemotor gibt es bald noch ein kleines Update, da dieser mal etwas unter die Lupe genommen wurde und neue Teile bestellt sind.

Unterschiede bei den 6-Volt-Lichtmaschinen

Regler für eine 6-Volt-Lichtmaschine ab ca. 1960

Bei den Arbeiten an der LiMa habe ich mich an ein wichtiges Detail erinnert. Der zugehörige Regler, welcher bei der von mir eingesetzten Lichtmaschine auf dieser montiert ist, muss zu den Angaben auf der LiMa passen. Hier gab es eine frühe 6-Volt-Version, welche nur 23 A leistet – in meinem Fall passen aber nur die späteren Regler, welche eine Stärke von 45 A haben. Die alten Regler dürfen somit nicht eingesetzt werden. Zudem handelt es sich bei den 6-Volt-Lichtmaschinen immer um Gleichstrom-LiMa. Erst später gab es beim 12 Volt Boardnetz eine Umstellung auf die modernere Drehstrom-Variante.

Wartung der LiMa – Untere Kohlen erneuern

Abgefahrene Kohlen der Lichtmaschine
Die alten Kohlen der Lichtmaschine waren extrem abgenutzt

Nachdem bei der letzten Ausfahrt sich zwischenzeitlich die Ladekontrolllampe gemeldet hatte, ging es nach Hinweis eines Bekannten an den Austausch der unteren Kohlebürste. Hierzu kann man zwar auch die komplette Lichtmaschine ausbauen (dann kommt man deutlich besser an die Kohlen), jedoch war mir hier der initiale Aufwand zu hoch und somit wurde lediglich Keilriemen und die komplette obere Riemenscheibe demontiert.

Wie zu erwarten klappte das Tauschen der Kohlen nicht “mal eben”, da die zugehörige Schraube schwer zugängilich, das Halteblech mit dem Gewinde etwas verbogen und natürlich festgegammelt war. Letztendlich konnte ich diese dann doch lösen und die Kohle austauschen. Die Schraube wird nun auch ersetzt, damit der nächste Wechsel leichter von der Hand geht. Nun fehlt nur noch der Zusammenbau, nach welchem die Kontrollampe hoffentlich erstmal für lange Zeit Ruhe gibt.

Eberspächer Standheizung B2 in 6 Volt

Eberspächer Standheizung
Eberspächer Standheizung in 6 Volt

Auch wenn dieses Exemplar noch etwas Arbeit benötigt und es vermutlich nicht ohne aufwändige TÜV-Abnahme im Käfer landen kann, habe ich mir diese Standheizung in der 6 Volt Ausführung gesichert.

Nach ersten Recherchen dürfen diese frühen Versionen ohne die 10-Jahre-Beschränkung ( auf eigenes Risiko ) nach einer einmaligen TÜV-Abnahme verbaut werden. Unterscheiden kann man diese frühen Versionen offenbar am Typenschild, wo bei den späteren Modellen das Feld “Erste Inbetriebnahme” vermerkt ist. Bei der B2 ist dies (glücklicherweise) noch nicht der Fall. Die Standheizung wandert aber nun erstmal in den Fundus der Zubehörteile und wird optisch aufbereitet. Vielleicht schaffe ich es, die Funktion in diesem Winter zu testen – derzeit bin ich jedoch nicht einmal sicher, ob die Heizung komplett ist.

Weiteres Zubehör zum Motoraufbau

Kleinteile und Werkstoffe für den VW Industriemotor

Nach und nach finden sich die letzten Puzzleteile, um den 122er Industriemotor wieder aufzubauen. Wichtig sind hier div. Dicht- und Schmiermittel und ein paar Fehlteile bzw. Hilfsmittel zur Montage des Motors. Aktuell fehlt noch ein Montageständer für den Motor, da noch nicht entschieden ist, ob hier ein mobiler Ständer oder eine feste Installation (an der Werkbank) sinnvoller ist.

Ein Motortester entsteht

Getriebeglocke und ein Anlasser

Für den geplanten Neuaufbau des Industriemotors wurde nun eine Getriebeglocke angeschafft. Der 6-Volt-Anlasser muss noch auf Funktion getestet werden (und im Erfolgsfall gefettet werden). Somit besteht später die Möglichkeit, den Motor ohne Handkurbel zu starten. Ob und wann es mit dem Motor losgehen kann, steht noch nicht fest. Zunächst muss noch der Schaden an der Kurbelwelle repariert werden.

Neues Werkzeug fürs Ventilspiel

Ventilspiel einstellen leicht gemacht

Da sich zumindest auf Zylinder 1 das Ventilspiel über den Winter erneut verstellt hat, gibt es nun einen neuen Versuch mit dem Spezialwerkzeug.

Das Original wäre übrigens das Hazet 2568 Werkzeug – dieses ist jedoch schwer zu finden und oft zu Preisen um die 150 Euro.

Kabelbruch an der Lichtmaschine behoben

Der Stecker des oberen Kabels war fast komplett gebrochen

Bei einer kurzen Sichtprüfung des Motors ist aufgefallen, dass der obere Kabelschuh gebrochen war. Zum Glück konnten direkt Ersatzteile im Baumarkt gekauft und verbaut werden, sodass der Käfer wieder sorgenfrei gefahren werden kann.

In den nächsten Wochen müssen leider noch einmal die Ventile neu eingestellt werden – trotz Einstellung durch eine Werkstatt ist das Ventilspiel (vermutlich) für Zylinder 1 zu hoch, was sich beim warmen Motor durch lautes Ticken bemerkbar macht.

Radlager defekt und Achsmanschette undicht

Das rechte, hintere Radlager ist defekt und muss getauscht werden

Seit einigen Fahrten konnte man unregelmäßig ein unschönes Geräusch vom rechten Hinterrad vernehmen. Nach der letzten Fahrt wurde durch einen kurzen Check klar, dass sich das Radlager verabschiedet hat. Auf der linken Seite wiederum ist die Achsmanschette undicht.

Da sich insbesondere der Austausch vom Radlager etwas aufwändiger gestaltet, wird dieser Eingriff in einer Käfer-Werkstatt erfolgen. Hoffentlich ist die Achse danach dicht und die Saison somit nicht gefährdet.