Neuer Motor-Kopf und Aufbereitung vom Auspuff

Der Motor ist wieder ein Stück weiter

Ein produktives Wochenende liegt zurück – der neue Kopf mit neuen Stößelschutzrohren ist verbaut und erste Teile (Ansaugrohr und Auspuff) konnten aufbereitet und lackiert werden. Vermutlich benötigen sie einen weiteren Lackier-Gang, aber da muss ich erst wieder auf passendes Wetter warten.

Zudem konnte ich bei einem Kollegen günstig ein unbeschädigtes Wärmeleitblech sowie fünf Radkappen erwerben. Die Radkappen sind stark verschmutzt und nehmen am Ende meiner Todo-Liste Platz.

Nächstes Wochenende geht es dann an die Aufbereitung der Motor-Bleche sowie der Rückwand, da diese in Zukunft ohne Wärmedämmung bleibt und dann auch optisch gut aussehen soll.

Ersatz-Kopf eingetroffen

Identischer Kopf für den 1200er Motor aus 1964

Das ging super schnell – erst Samstag zum fairen Preis gekauft und Dienstag bereits geliefert. Der Ersatz für den Kopf mit dem defekten Ventil ist angekommen.

Nach erster Sichtprüfung sind der Kopf und die Ventile in bester Ordnung. Jedoch ist eine intensive Reinigung notwendig, bevor er am Motor verbaut wird. Dank Bremsenreiniger und WD40 sollte das aber keine unlösbare Aufgabe sein, sodass ich weiterhin plane, den Motor am Wochenende soweit fertig zu bekommen, dass nur noch der Simmerring am Schwungrad getauscht sowie die Anbauteile verbaut werden müssen.

Auspuff überarbeiten

Oberflächenrost entfernen

Sobald der Motor wieder zusammengebaut werden kann, gibt es noch ein paar optische Mängel zu beheben. Ein Punkt ist hierbei der Auspuff, welcher bereits oberflächlich etwas Rost aufgenommen hat.

Der Rost wird nun entfernt, mit Rostschutzmittel behandelt und dann mit hitzefestem Lack aufbereitet. Das Ergebnis werde ich hier in ein paar Wochen vorstellen .

Der dritte Zylinder hat ein Problem

Das Ventil ist Kernschrott

Dieses Wochenende ging es weiter mit der linken Motorseite. Leider gab es beim dritten Zylinder eine unschöne Überraschung. Ein Ventil ist an zwei Stellen eingerissen – Kompression ist somit nicht mehr gegeben.

Als beste Lösung bietet sich ein kompletter Tausch der Ventile an – hier muss aber eigentlich ein Experte ran und zudem würde man dann direkt alle Ventile erneuern. Als günstige Alternative – da ich eigentlich den Motor ja nur neu abdichten möchte – bekommt er einen gebrauchten Ersatz-Kopf mit hoffentlich noch brauchbaren Ventilen.

Der Ersatz ist bereits bestellt und wird hoffentlich diese Woche zugesendet. Dann kann ich ohne Zeitverzögerung nächste Woche den Kopf inklusive neuer Stößelschutzrohre verbauen und mit dem Zusammenbau des Motors beginnen. Zwischendurch wird dann noch der Simmerring hinter dem Schwungrad getauscht – das wird zum Glück mit Hilfe eines Experten und passendem Werkzeug erfolgen.

Weitere Aufgaben sind die Aufbereitung der Motor-Trennwand sowie die Reinigung und (teilweise) Lackierung der Motor-Anbauteile (Deckbleche, Auspuff, Wärmetauscher, Ansaugbrücke).

Etwas stören tut mich immer noch die Tatsache, dass ich den Motor erst testen kann, wenn dieser wieder im Käfer verbaut ist. Hier braucht es wohl auch etwas Glück, dass dieser dann problemlos und mit ausreichend Kompression läuft.

Ölkühler ausgebaut

Die Jahre haben Spuren hinterlassen

Bevor die linke Motorseite neue Stößelschutzrohre erhält, wird der dort verbaute Öl-Kühler gereinigt und abgedichtet. Mit angebauten Schutzblechen kommt man gut an die beiden Muttern, welche als Haupt-Befestigung dienen. Nach einer umfassenden Reinigung ist der Kühler nun wieder verbaut und hält hoffentlich dicht.

Stößelschutzrohre ausbauen

Der Block ist bereits gereinigt, der Wärmetauscher wartet noch auf Zuwendung.

Mittlerweile ist der Motor soweit zerlegt, dass nur noch der Rumpf übrig ist. Um die Stößelschutzrohre zu ersetzen, ist dies leider nötig.

Beim nächsten Motor werde ich daher sofort Wärmetauscher und Auspuff abschrauben. Zudem sollte man frühzeitig alle Muttern und Schrauben mit WD-40 behandeln – die mittlerweile wochenlang behandelten Muttern ließen sich alle problemlos lösen. Zusätzlich habe ich ein Eis-Spray eingesetzt – deutliche Unterschiede bei der Wirksamkeit konnte ich jedoch nicht erkennen.

Ein deutlicher Zeitfresser ist das Säubern des Motors, da dieser nach über 56 Jahren stark verdreckt ist. Wenn man einen Motor soweit zerlegt, möchte man diesen dann natürlich nicht so belassen. Noch ist aber alles im Zeitplan, sodass ich weiterhin hoffe, bis Mitte April den Käfer wieder fahrbereit zu haben.

Heute werden die neuen Schutzrohre eingesetzt und der Kopf wieder verschraubt. Das nächste Wochenende folgt hoffentlich die linke Seite. Danach würde es dann schon an die Reinigung der Anbauteile gehen – wobei ich hier noch überlege, diese teilweise neu zu lackieren.