Unterschiede bei den 6-Volt-Lichtmaschinen

Regler für eine 6-Volt-Lichtmaschine ab ca. 1960

Bei den Arbeiten an der LiMa habe ich mich an ein wichtiges Detail erinnert. Der zugehörige Regler, welcher bei der von mir eingesetzten Lichtmaschine auf dieser montiert ist, muss zu den Angaben auf der LiMa passen. Hier gab es eine frühe 6-Volt-Version, welche nur 23 A leistet – in meinem Fall passen aber nur die späteren Regler, welche eine Stärke von 45 A haben. Die alten Regler dürfen somit nicht eingesetzt werden. Zudem handelt es sich bei den 6-Volt-Lichtmaschinen immer um Gleichstrom-LiMa. Erst später gab es beim 12 Volt Boardnetz eine Umstellung auf die modernere Drehstrom-Variante.

Wartung der LiMa – Untere Kohlen erneuern

Abgefahrene Kohlen der Lichtmaschine
Die alten Kohlen der Lichtmaschine waren extrem abgenutzt

Nachdem bei der letzten Ausfahrt sich zwischenzeitlich die Ladekontrolllampe gemeldet hatte, ging es nach Hinweis eines Bekannten an den Austausch der unteren Kohlebürste. Hierzu kann man zwar auch die komplette Lichtmaschine ausbauen (dann kommt man deutlich besser an die Kohlen), jedoch war mir hier der initiale Aufwand zu hoch und somit wurde lediglich Keilriemen und die komplette obere Riemenscheibe demontiert.

Wie zu erwarten klappte das Tauschen der Kohlen nicht “mal eben”, da die zugehörige Schraube schwer zugängilich, das Halteblech mit dem Gewinde etwas verbogen und natürlich festgegammelt war. Letztendlich konnte ich diese dann doch lösen und die Kohle austauschen. Die Schraube wird nun auch ersetzt, damit der nächste Wechsel leichter von der Hand geht. Nun fehlt nur noch der Zusammenbau, nach welchem die Kontrollampe hoffentlich erstmal für lange Zeit Ruhe gibt.

Das erste Mal T1 Bus fahren

Ein Ex-Feuerwehrbus (T1) und Typ 3

Diesen Samstag ging es bei besten Herbstwetter auf eine kleine Ausfahrt zu einem Bekannten der VW-Szene. Neben einem Typ 3 sowie einem T3-Bus gibt es auch einen sehr schönen T1 Bus in der Sammlung. Die Einladung mal mit eine kleine Runde zu drehen, konnte ich nicht abschlagen und so ging es mit dem T1 über ein paar schöne Feldwege und Dörfer. Ich muss sagen, dass ich es sehr bequem und übersichtlich fand ( nur ab einer Körpergröße von über 1.90 könnte es in der Tat etwas kompliziert mit der Sicht aus den Fenstern werden ). Nach der tollen Fahrt, war schnell vergessen, dass bei der Anreise sich beim Käfer die Kontrollleuchte der Lichtmaschine öfters gemeldet hatte. Hier muss ich vermutlich die unteren Kohlen ersetzen. Auf der Rückfahrt war aber alles wieder unauffällig. So toll ein T1 Bus auch ist – die Zeitpunkt, diesen zu einem angemessenen Preis kaufen zu können, habe ich wohl leider verpasst. Aber vielleicht darf ich ja noch öfters mal als Beifahrer ran.

Eberspächer Standheizung B2 in 6 Volt

Eberspächer Standheizung
Eberspächer Standheizung in 6 Volt

Auch wenn dieses Exemplar noch etwas Arbeit benötigt und es vermutlich nicht ohne aufwändige TÜV-Abnahme im Käfer landen kann, habe ich mir diese Standheizung in der 6 Volt Ausführung gesichert.

Nach ersten Recherchen dürfen diese frühen Versionen ohne die 10-Jahre-Beschränkung ( auf eigenes Risiko ) nach einer einmaligen TÜV-Abnahme verbaut werden. Unterscheiden kann man diese frühen Versionen offenbar am Typenschild, wo bei den späteren Modellen das Feld “Erste Inbetriebnahme” vermerkt ist. Bei der B2 ist dies (glücklicherweise) noch nicht der Fall. Die Standheizung wandert aber nun erstmal in den Fundus der Zubehörteile und wird optisch aufbereitet. Vielleicht schaffe ich es, die Funktion in diesem Winter zu testen – derzeit bin ich jedoch nicht einmal sicher, ob die Heizung komplett ist.