Motor zerlegt

Der Ölkühler ist freigelegt

Der ausgebaute Motor wird derzeit zerlegt, damit alle betroffenen Dichtungen getauscht und stark verschmutzte Stellen gereinigt werden können. Die erste Station ist der Öl-Kühler – hier hat sich viel Dreck durch das Lüfterrad angesammelt. Ich versuche hier nun den gröbsten Schmutz zu entfernen. Auch die Kühlrippen der Zylinder sind hier teilweise stark verdreckt. Ziel ist es, einen akzeptablen Stand zu erreichen, bei dem die Motor-Kühlung wieder gegeben ist. Ob die Dichtungen vom Kühler wirklich neu müssen bezweifle ich mittlerweile- hier ist alles dreckig aber staubtrocken (im Gegensatz zur Dichtung am Schwungrad und den Stößeln).

Bei den großen Baustellen (Simmerring und Stößelschutzrohre) werde ich professionelle Unterstützung erhalten – das kann ich bei meiner ersten Motor-Revision sehr gut gebrauchen.

Neben dem Motor habe ich noch weitere Punkte, die ich erledigen will – diese werde ich nun erstmal angehen, bevor es mit dem Motor weiter geht. Bis zum Frühling sind es ja zum Glück noch ein paar Monate.

Motorausbau erfolgreich

Käfer ohne Motor
Der Motor ist soeben ausgebaut.

Am Ende ging alles schnell und fast problemlos – der Motor ist dank der Hilfe meiner Frau ausgebaut.

Aber alles der Reihe nach. Zum Start fehlte mir das passende Kantholz, welches über die Getriebegabel gelegt wird, damit der große Wagenheber dort den Käfer später anheben kann. Dieses war zum Glück schnell im Bauhaus besorgt.

Damit war alles vorbereitet und ich konnte den Wagen soweit anheben, dass die unteren Muttern der Stehbolzen erreichbar waren.

Die Muttern oben hinter dem Lüftungskasten waren schnell gelöst. Die unteren Muttern waren mit dem vorhandenen Werkzeug nicht erreichbar. Zudem habe ich mir die rechte Mutter mit dem Maulschlüssel etwas deformiert. Hier konnte der Baumarkt erneut mit einem passenden 17“er Schlüssel helfen. Leider passte der Ringschlüssel nicht mehr um die deformierte Mutter. Diese konnte ich jedoch mit einem Bohrer so bearbeiten, dass ich mit dem Ringschlüssel diese lösen konnte. Fortan werde ich Muttern wenn möglich nur noch mit Ringschlüsseln oder Nüssen lösen. Beinahe hätte ich mir mit dem Maulschlüssel ein echtes Problem geschaffen.

Am Folgetag war es dann soweit – der Motor konnte ausgebaut werden. Diesen Part habe ich wirklich nicht alleine hinbekommen und meine Frau hat mir zum Glück geholfen.

Da ich vorgewarnt war, habe ich den Verteiler verdreht, damit die Unterdruckdose beim Ausbau nicht beschädigt wird. Ein kleines Problem war der Gaszug beziehungsweise der Schlauch (ob der standardmäßig verbaut ist, muss ich noch recherchieren) darum, da dieser beim Ablassen noch fest am Lüfterkasten war. Mit etwas Kraft konnte ich diesen jedoch lösen. Beim Einbau wird das – und die oberen Schrauben der Motorbefestigung noch einmal eine kleine Herausforderung.

Das Herausziehen und Losrütteln vom Motor war wie erwartet eine Geduldsprobe und insgesamt ist es schon bei einem 1200er Motor recht knapp mit dem Platz. Hier musste ich sogar die Schellen an den Endrohren vom Auspuff abnehmen, da diese sonst ans Abschlussblech gestoßen wären.

Nachdem alle Hürden überwunden waren, konnte der Motor auf dem kleinen Wagenheber abgelassen werden. Danach wurde der Käfer mit dem großen Wagenheber soweit angehoben, dass sich der Motor seitlich rausschieben ließ.

Vom Wagenheber wurde er dann auf ein Skateboard gepackt, welches sich viel besser rollen lässt und wo der Motor stabil drauf steht.

Nun fehlt nur noch der Transport auf den Werktisch – dann kann es mit einer groben Reinigung losgehen. Das wird vermutlich mehr Zeit kosten als die Motor-Wartung.

Vorbereitungen für den Motorausbau

Alles bereit für den Ausbau

Dieses Wochenende sind die letzten Vorbereitungen für den Motorausbau erfolgt. Gaszug, Heizung, Heizklappenzüge sowie – mit etwas Problemen – die Benzinleitung sind nun gelöst.

Die vier Muttern der Motorbefestigung sind leider extrem unterschiedlich fest gewesen. So lassen sich die oberen Muttern hinter dem Lüfterkasten problemlos lösen.

Die beiden unteren, welche extrem nah am Getriebe liegen, lassen sich leider keinen Millimeter bewegen. Hier muss ich morgen einen längeren 17er Schlüssel kaufen – mit der Ratsche habe ich nicht genug Platz und mit dem vorhandenen 17er Maulschlüssel bekomme ich nicht genug Kraft um die Mutter zu lösen. Die gekröpften Ringschlüssel passen formbedingt nicht. Die beiden Muttern werde ich aber spätestens Heiligabend auch noch lösen.

Der große Wagenheber hat seit Samstag nun das perfekte Kantholz, um den Wagen an der Getriebegabel anzuheben. Zum Glück ist das Bauhaus um die Ecke, wo man Verschnitt anderer Kunden erwerben kann. Ein echter Glücksfall, denn das ursprüngliche Holz war viel zu klein und wird nun als Unterlage für den kleinen Wagenheber dienen, der den Motor ablassen wird.

Da ich mangels Werkzeug den Motorausbau stoppen musste, habe ich mit der Lackierung der Motorbleche begonnen. Diese waren leider stark abgenutzt, sodass diese anfingen zu rosten. Am Dienstag werde ich mal Fotos vom Resultat machen.

Der nächste Beitrag darf dann hoffentlich vom Motorausbau berichten – vorausgesetzt der neue Maulschlüssel lässt ein Lösen der beiden Schrauben zu.

Verkabelung im Motor

Verkabelung im Motor

Die Verkabelung beim 34-PS-Motor von 64 ist übersichtlich und wurde heute als Vorbereitung für den Motorausbau abgebaut. Neben der auf dem Bild sichtbaren Verkabelung ist noch die Vorwärmung am Vergaser und die Lichtmaschine angeschlossen.

Fortschritt Radkasten

Frischer Lack statt Unterbodenschutz

Die Arbeiten am hinteren, rechten Radkasten sind nun fast abgeschlossen. In Zukunft hat man hier hoffentlich den Rost und Gammel gut in Griff.

Die linke Seite wird auch nochmal ein Stück Arbeit – davor kommt jetzt aber erstmal der Motor raus. Die Elektrik am Motor ist soweit schon zurückgebaut. Nächste Woche folgt dann Gaszug, Benzinleitung, Heizung und Seilzüge. Danach hoffe ich, die vier Schrauben gut zu erreichen, die den Motor derzeit mit dem Getriebe verbinden.

Öl-Vorwärmung für Kaltstart

Auch ein 64er

Im Netz bin ich heute über eine mir bislang unbekannte Vorrichtung gestolpert. Rechts unten neben dem Öl-Meßstab gibt es eine Art Stecker.

Auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass dies eine Vorwärmung für das Motoröl ist. In skandinavischen Ländern ist es oft so kalt, dass man Motoröl vor dem Kaltstart erwärmen muss.

Luftgekühltes auf dem Weihnachtsmarkt

Toller T2b

Der Weihnachtsmarkt in Grefrath hatte auch ein paar interessante Volkswagen wie einen interessanten T2b zu bieten.

Früher VW Typ-1-Industriemotor

Auch einen VW Industriemotor habe ich entdeckt. Dieser hatte sogar noch Öl und würde mir frischer Elektrik vielleicht sogar wieder starten…