Neue Führungslager für die Schaltstangenkupplung

Die alten Führungslager hatten es hinter sich

Da die Schaltung vom 64er Käfer weiterhin etwas “schwammig” war und der Zustand weiter verschlechtert, wurden neue Führungslager für die Schaltstangenkupplung eingesetzt. Wie man auf dem Bild sehr gut sehen kann, sind die alten Lager sehr ausgeschlagen.

Eine Probefahrt steht noch aus, da es das Wetter an den Wochenenden bislang nicht zugelassen hat. Auch muss der Draht an der Sicherungsschaube wieder angebracht werden, bevor es wieder “on Tour” geht.

Start-Relais verbauen beim 64er “Bielefeld” Käfer

Auch der 64er braucht Zuwendung

Da aufgrund div. Startschwierigkeiten (trotz geladener Batterie) klar war, dass der 6-Volt-Anlasser vom 1964er VW Käfer ein Problem mit dem Magnetschalter hat, musste ich die Arbeiten am Mexiko Käfer unterbrechen und mich um den “Patienten” kümmern.

Warum war klar, dass es der Magnetschalter ist? Wenn man trotz voller Batterie nicht mehr mehr ein “Klacken” beim Starten hört und sicher ist, dass die Kabelverbindungen noch bestehen, dann hat in der Regel der Magnetschalter ein Problem. Dabei muss dieser nicht zwingend selber defekt sein, sondern die Plus-Leitung, welche vom Zündschloss kommt, hat in der Regel mit der Zeit einfach nicht mehr die gleiche Power. Nach über 60 Jahren darf das dann auch mal beim Käfer der Fall sein (der 1600i aus 1996 hatte genau diese Problemstellung bereits nach knapp über 24 Jahren).

Daher wurde (endlich) ein einfaches 6-Volt Relais verbaut, welches nun nur noch den Strom, welcher direkt von Lichtmaschine + Anlasser durchschaltet. Somit hat auch der Magnetschalter ordentlich “Saft” und sollte daher nun erstmal wieder funktionieren. Die weiteren Fahrten werden zeigen, ob dies eine längerfristige Lösung ist. Irgendwann wird man natürlich zumindest den Magnetschalter erneuern müssen.

Der Arbeitsaufwand gestaltete sich dann doch etwas länger als geplant, weil der geplante Massepunkt für die Karosserie nicht ideal war und nun eine andere Stelle verwendet wird. Das Relais ist nun an der Unterseite vom “kleinen” Kofferraum/Hutablage befestigt und da der 64er nicht bei Wind und Wetter bewegt wird, sollte dies keine Probleme bereiten.

Die gleiche Maßnahme wird prophylaktisch auch der Mexiko Käfer “Julius” erhalten. Hier muss ich mir aber noch überlegen, wie ich das Relais und Stecker verbauen kann, ohne dass es Probleme bei z.B. Nässe geben könnte.

64er Käfer mit Startproblemen

Der Magnetschalter vom Anlasser rückt nicht mehr aus

Nachdem es bereits Startprobleme auf dem letzten Treffen gab und die Vermutung da war, es läge wieder an einer schwachen Batterie, konnte nun die eigentliche Ursache gefunden werden. Der Anlasser – oder genauer gesagt dessen Magnetschalter – “hängt” und lässt sich nur mit leichten Hammerschlägen zum Starten überreden.

Dies ist natürlich wenig erfreulich – da wir jedoch eh seit Jahren ein Relais verbauen wollen, um den Magnetschalter mit mehr Power zu starten, ist dies nun die Gelegenheit, es endlich zu verbauen.

Für die nächsten Fahrten werde ich bis dahin aber den Hammer mitnehmen, damit wir nicht irgendwo “stranden” und wieder um Hilfe beim Anschieben fragen müssen.

Campus Culture Motorjedöns Krefeld – Oktober 2024

Wie an jedem der Termine war das Treffen auch im Herbst einfach klasse

Am vergangenen Samstag fand das letzte Oldtimer Treffen für 2024 in Krefeld Fichtenhain statt. Wir immer war es gut besucht und es gab sehr schöne Fahrzeuge zu bewundern. Hervorheben muss man bei diesem Treffen jedoch besonders die tolle Atmosphäre, wo man immer gute Benzin-Gespräche führen kann sowie das Top-Catering, was das Treffen auch kulinarisch zu einem tollen Ereignis werden lässt. Nun heißt es warten auf 2025, wo diese tollen Treffen hoffentlich eine Fortsetzung finden.

Fun-Fact: Zum Abschluss wollte die Batterie vom 64er dann mal wieder streiken, aber dank tatkräftiger Hilfe hat es dann auch mit dem Rückweg geklappt. Im Winter wird daher definitiv die Ladeanzeige verbaut, welche hier bereits seit Monaten wartet, am Käfer verbaut zu werden.

Neue Kipphebelwellen für den 64er Käfer

Nun sind die Kipphebelwellen vom 122er Motor verbaut

Das Klappern beim Motor hat nun endlich ein Ende. Offensichtlich waren die Kipphebelwellen teilweise ausgeschlagen, sodass selbst bei augenscheinlich passendem Ventilspiel dieses zu groß war. Mit den Kipphebelwellen vom 122er Motor ist nun soweit Ruhe und das laute Tackern ist weg. Leider knistert immer noch die Batterie bei längerer Fahrt. Hier werde ich wohl noch einmal in Ruhe prüfen, was da los ist. Eigentlich ist die Batterie sowie der Lichtmaschinen-Regler brandneu, sodass hier keine großen Schäden zu erwarten wären. Sobald das Thema angegangen wird, gibt es hier ein entsprechendes Update dazu. Parallel wird es bei niedrigeren Temperaturen auch zeitnah am Mexiko Käfer endlich wieder weitergehen. Die Schweißarbeiten sind dort leider noch nicht abgeschlossen.

Motor vom 64er Käfer klappert und tackert

Das Wechseln der Einstellschrauben und Einstellen vom Ventilspiel brachte keine Besserung

Nach einigen Ausfahrten fängt der Motor des 64er Käfers leider recht laut an zu tackern wie man es bei modernen Autos bei defekten Hydrostößeln kennt. Eine grobe Prüfung ergab, dass das Geräusch von den Köpfen kommen muss und nicht aus dem Rumpf. Leider hat ein Wechsel der Einstellschrauben sowie ein erneutes Einstellen des Ventilspiels (auf 0.15mm) keine Besserung gebracht. Daher werden in einem weiteren Schritt die Kipphebel durch die recht neuen aus dem 122er Motor getauscht werden und dabei werden auch die Ventilfedern geprüft (wenn diese gebrochen sind, sollte sich dies aber auch beim Fahren bemerkbar machen). Fahren lässt sich der Käfer weiterhin unverändert – jedoch bleibt mit diesem Geräusch ein ungutes Gefühl, sodass es nun gilt, die Ursache zu finden.

Oldtimertreffen Wegberg Juli 2024

Das Treffen in Wegberg war wie immer sehr gut besucht

Trotz vieler grauer Regentage in 2024 ergab sich im Juli 2024 die Möglichkeit das Oldtimer Treffen in Wegberg bei bestem Wetter anzufahren. Kombiniert war es wieder mit einem Trödelmarkt, der ein Verweilen in dem kleinen, für seine Autorennen berühmte Städtchen immer wieder sehr interessant macht. Besonders Interessant war dieses Mal ein Rolls-Royce, dessen elegante und dennoch massive Bauart und Verarbeitung wirklich beeindruckend ist.

Der 64er Käfer lief wieder hervorragend und der Tausch des Lichtmaschinen-Reglers durch eine moderne Version hat sich gelohnt (die Batterie gibt nun Ruhe). Da nun meine Ersatzzeile aufgebraucht waren, wurde wieder ein moderner BBT-Regler (6-Volt) sowie eine 12 Volt Variante von Bosch (für den Mexiko-Käfer) auf Lager gelegt.

In der Hoffnung auf ein paar weitere trockene Tage wartet der 64er nun wieder in seiner Garage auf mögliche Ausfahrten. Da die nächsten Treffen leider genau in der anstehenden Urlaubszeit liegen, wird es hier wohl erstmal eher ein paar Werkstatt-Beiträge zum Mexiko-Käfer geben.

VW Treffen der Pendelachse Düsseldorf in der Classic Remise 2024

Die Käferfreunde Pendelachse haben am 26. Mai 2024 eingeladen

Am 26. Mai 2024 haben die. Käferfreunde Pendelachse zu ihrem jährlichen Treffen auf dem Gelände der Classic Remise in Düsseldorf geladen. Wie jedes Jahr gab es einige luftgekühlte Volkswagen zu bestaunen.

Das Treffen ist auch immer ein gute Moment sich in der Szene auszutauschen und seltene Fahrzeuge einmal live zu erleben. Zudem konnten auf dem Teilemarkt ein paar weitere Ersatzteile für den Mexiko Käfer zu wirklich fairen Preisen erworben werden.

Wir sagen Danke und freuen uns schon auf das Treffen im nächsten Jahr.

Stabi beim 64er und Mexiko Käfer neu befestigen

Der 64er Käfer hat nun wieder den Stabilisator vernünftig befestigt

Dieses Wochenende ging es bei beiden Käfern um die Vorderachse bzw. um den dortigen Stabilisator. Nachdem die Arbeiten mir viel Zeit und Mühe am 64er Käfer erledigt waren, ging es am Mexiko-Käfer weiter. Auch wenn es am Mexiko-Käfer etwas einfacher geht, sind diese Arbeiten ohne spezielles Werkzeug und Bühne sehr aufwendig. Zum Glück ist danach erst einmal Ruhe. Beim 64er Käfer wurde die Change genutzt und die Achse wurde noch komplett neu geschmiert.

Beim Mexiko-Käfer erfolgt dies, wenn dieser irgendwann die Zielgrade erreicht. Dort gab es für den Motor ein paar Updates, denn es wurde ein neuer alter Zündverteiler verbaut (der vorhandene Verteiler hatte leider eine abgebrochene Klammer, die bei dem verwendeten Typ nicht reparabel ist). Zudem wurde der Block etwas gereinigt und die Riemenscheiben neu in schwarz-matt lackiert.

Eine spätere Ausfahrt mit dem 64er Käfer verlief erfreulich gut. Dank der neuen 6 Volt Batterie springt er derzeit super an und man merkt beim Fahren und Lenken, dass der Stabilisator nun wieder fest an der Achse sitzt. Dank des neuen Batterie-Trenners (“Nato-Knochen”) kann man nun auch die Rückbank runtergeklappt lassen. Diese Lösung ist auch bereits für den Mexiko-Käfer vorbereitet und wird dort definitiv verbaut.

Befestigung des Stabi defekt am 64er Käfer

Der Stabilisator an der Vorderachse wird links nicht mehr gehalten

Bei Wartungsarbeiten am 1964er Käfer ist leider aufgefallen, dass der Stabilisator an der linken Seite nicht mehr fest am Achsschenkel gehalten wird. Vermutlich ist nach den 60 Jahren die Halterung durchgerostet und gebrochen. Zusätzlich ist ein Abschmiernippel defekt und muss ersetzt werden, denn ein regelmäßiges Abschmieren der Achse ist wichtig, um einen erhöhten Verschleiß zu vermeiden.

Am nächsten Wochenende geht es somit an diese (zum Glück überschaubare) Arbeiten, denn es stehen tolle Treffen an, die natürlich ohne technische Defekte angefahren werden. Vielleicht erhält auch der Mexiko-Käfer an diesem Wochenende seinen Stabilisator zurück – die Teile liegen auch hier vor und die Vorderachse ist final aufbereitet.

Oldtimer Treffen in Krefeld-Fichtenhain im Mai 2024

Gut besuchtes Kulturgut & Motorjedöns Treffen 05/2024

Auch das zweite Treffen in diesem Jahr in Krefeld-Fichtenhain war sehr gut besucht. So musste der 64er Käfer sogar auf der Straße parken, weil das Gelände ausgelastet war. Es gab wir immer sehr schöne und teilweise auch seltene Fahrzeuge zu sehen. Natürlich auch nette “Benzingespräche” sowie Speis und Trank. Das Wetter war auch perfekt – so hat sich der kurze Ausflug definitiv gelohnt.

Neue Dichtungen für die Scheibenwischer

Nach 60 Jahren waren von den originalen Dichtungen nicht mehr viel übrig

Da es endlich mal ein paar Sonnenstunden im März gab, wurde die Zeit direkt genutzt, den 64er ein wenig zu pflegen. Dieses Mal ging es um die Dichtringe an den Scheibenwischern, welche fast nicht mehr existent waren. Erfreulicherweise was dies ein Eingriff, der wirklich unkompliziert und schnell erledigt war. Nun ist hier hoffentlich für die nächsten 60 Jahre wieder Ruhe.

Mit dem 64er geht es auch bald weiter – sobald das Wetter in den nächsten Wochen passt, wird die Batterie angeklemmt und der Käfer lässt sich dann hoffentlich – trotz neuem Batterietrennschalter – problemlos starten.

Nato Knochen als Batterieschalter am Fersenbrett

Batterieschalter am Fersenbrett unter der Rückbank

Damit es ab dieser Saison nicht mehr notwendig wird, die Rückbank hochzuklappen, damit man die Batterie abklemmen kann, wurde der 64er nun auf einen sogenannten Nato-Knochen umgerüstet. Dieser Batterie-Schalter erlaubt es, den Stromfluss auf einfache Weise zu unterbrechen und stellt zusätzlich eine Diebstahlsicherung dar.

Leider konnte die Funktion noch nicht erfolgreich getestet werden, da der Käfer noch im “Winterschlaf” ist und auf trockenes Wetter mit salzfreien Straßen wartet. Sollte die Lösung gut funktionieren, wird diese auch beim Mexiko Käfer 1:1 umgesetzt. Die entsprechenden Teile sind bereits angeschafft.

Auch hat der 64er “Dickholmer” Käfer nun endlich die neue Halteschlaufe erhalten. Diese muss aber noch korrekt verschraubt werden, was gar nicht so einfach ist, wenn die Bohrungen für die beiden Schrauben nicht 100 prozentig passgenau sind.

Im Frühling steht dann noch der letzte Teil der Kofferraum Restauration an. Hier werde ich versuchen, den Rost auch ohne Entfernen der kompletten Kofferraum-Haube zu beseitigen. Mit der nächsten Teilebestellung für den Mexiko-Käfer kommt dann Anfang Mai auch endlich die entsprechende Haubendichtung für den 64er. Zum Glück lässt sich die moderne Ausführung der Mexiko-Käfer auch bei den älteren Käfer-Modellen verbauen.

Vintage 6 Volt Batterie hat zerstörerische Kräfte

Die 6-Volt Batterie ist undicht

Beim Ausbau der 6-Volt-Batterie aus dem 64er gab es eine böse Überraschung. Der Pluspol war komplett durch Batteriesäure zersetzt. Nun wird ein neuer Pol bestellt und die Batterie im Frühling durch eine moderne Version ersetzt.

In diesem Zuge wird dann auch der neue Trennschalter installiert, sodass es nicht mehr erforderlich ist, die Rückbank hochzuklappen. Leider erlaubt es derzeit das Wetter nicht, diese Arbeiten im Freien auszuführen (der Mexiko-Käfer “blockiert” derzeit den Schrauberbereich).

Neue Halteschlaufen sind auch eingetroffen und warten darauf, verbaut zu werden. Für 2024 ist zudem eingeplant, die Kofferraumhaube zu entfernen, um den Rost an der oberen Regenlauf-Kante zu entfernen. Da hier auch lackiert werden muss, ist dies erst wieder ab Temperaturen um 18 Grad möglich.

Rostbekämpfung am Kofferraum

Durch die Pfalz für das Dichtungsgummi gammelt es hier gerne

Der 64 erhält weiter etwas kosmetische Pflege. Derzeit wird der Kofferraum-Rahmen vom Rost befreit. Die beiden Seiten sind mittlerweile aufgearbeitet und neu lackiert.

In einem weiteren Schritt wird die Haube eine neue Dichtung erhalten (aktuell hat diese gar keine Dichtung mehr, da der Vorbesitzer diese wohl mal entfernt hat). Dann erhält der Käfer jedoch die Variante vom Mexiko-Käfer, welche an der Haube befestig wird und daher nicht wieder ein Rostnest bildet. Die Pfalz bleibt jedoch erhalten – da der Käfer nur bei trockenem Wetter bewegt wird, ist mit neuem Rost so schnell nicht zu rechnen.

Für die finale Behandlung muss noch die Kofferraumhaube demontiert werden, da der Bereich unter der Frontscheibe dann viel besser mit den Werkzeugen erreichbar ist. Dazu gibt es dann jedoch einen weiteren Beitrag.

Aktuell warte ich noch auf die Lieferung eines Nato-Knochen zur Unterbrechung der Batterie-Stromversorgung. Dieser wird dann auf einem der neu beschafften Fersenbretter unter der Rückbank befestigt. Die derzeitige Lösung direkt am Minus-Pol kann dann entfallen und die Rückbank muss nicht andauernd hochgeklappt sein.

Neue Halteschlaufen sind auch im Zulauf. Hier gab es leider Probleme beim Versender, sodass diese erst in ca. 2 Wochen geliefert werden.

Nebenbei geht es auch weiter am Motor-Aufbau. Derzeit werden hier jedoch immer noch die Gehäusehälften, Köpfe und Kolben aufbereitet. Dies ist leider sehr zeitintensiv, aber mit dem Motor gibt es auch keine Eile (Der aktuell verbaute Original-Motor läuft und ist derzeit auch trocken).

USB Anschluss im Aschenbecher

Den USB Adapter gibt es als fertigen Bausatz

Etwas moderne Technik findet Einzug in den fast 60 Jahre alten VW Käfer. Es wird ein USB Ladegerät verbaut, um während der Fahrt dort z.B. das Mobiltelefon zu laden.

Der Einbau war recht einfach, da selbst ein Stahlbohrer sowie eine Sicherung mitgeliefert wurde. Bei dem Eingriff wurde natürlich auch noch einmal die Innenseite des Aschenbechers aufgearbeitet.

Parallel wurde der Haubengriff vom Kofferraum aufgearbeitet und mit einer neuen Dichtung (nun schwarz und nicht mehr transparent) versehen. Als nächstes bekommen noch die Rückleuchten neue Gummidichtungen zum Kotflügel. Danach geht es dann mit der Rostbeseitigung am Kofferraumrand (Klassiker beim VW Käfer) weiter. Später wird dann eine Hauben-Dichtung aus dem Mexico Käfer verbaut, welche dann nicht mehr rosten wird.

Die Türen sollen diesen Winter auch noch etwas Pflege erhalten, da diese im unteren Bereich leicht angerostet sind. Der Plan ist es, den Rost hier möglichst zu entfernen oder zumindest so zu behandeln, dass sich dieser nicht massiv ausweitet.

Neuer Unterbodenschutz am Rahmenkopf

Neuer Unterbodenschutz für den Rahmenkopf

Da es wenig Spaß macht, unter einem Auto ohne Bühne zu arbeiten, hatte ich das Theme immer wieder verschoben. Nun war das Wetter passend und der alte Unterbodenschutz konnte weichen. Auch gab es leichten Flugrost, der nun erfolgreich behandelt wurde. Mittlerweile ist der Rahmenkopf neu lackiert und mit Unterbodenschutz-Lack versehen. So kann er nun die nächsten 60 Jahre überdauern. Da der Käfer sowieso kein Salz mehr sieht und regelmäßig kontrolliert wird, ist das Risiko für Schäden an den Bodenblechen generell gering.

Quick-Fix für den Schlauch am Ölbad-Filter

Der Schlauch ist nun durch einen Draht gesichert

Nachdem ich in letzter Zeit massive Probleme mit dem Schlauch am Ölbad-Filter hatte, ist nun eine nachhaltige Lösung im Einsatz. Selbst eine Schelle wollte den Schlauch nicht dauerhaft am Öl-Luftfilter fixieren. Daher wurde nun ein Loch durch Filter und Schlauch gebohrt und das Ganze mit einem Draht nachhaltig gesichert.

Passendes Benutzerhandbuch für den 64er Käfer

Passendes Handbuch zum 1964er Käfer

Da beim Kauf des VW ein falsches Handbuch (Modelljahr 65 mit z.B. anderer Heizung) dabei war, wurde nun ein zur Technik passendes Handbuch erworben. Dies hilft auch zu ermitteln, was damals original bei diesem Modelljahr verbaut wurde.

Insbesondere die noch kleineren Fenster etc. sind nun auch im Handbuch passend. Interessant ist auch, welche Arbeiten damals dem Fahrzeughalter zugetraut wurden. So ist etwa dokumentiert, wie man die Bremsen nachstellen kann.

Erfahrungsbericht zu den neuen Wärmetauschern

Die neuen extra leichten Wärmetauscher sind verbaut und im Einsatz

Da die originalen Wärmetauscher des 64er leider undicht waren, sind nun neue Wärmetauscher im Einsatz. Da der Käfer lediglich bei gutem Wetter bewegt wird, habe ich mich für die superleichten Wärmetauscher entschieden und nicht für die “schwere” Ausführung, die eine bessere Heizwirkung erlaubt.

Die Montage auf der Fahrerseite erfolgte problemlos. Kein Bolzen hat sich gelöst und – da vorab mit WD-40 behandelt – konnten auch alle Muttern einfach gelöst werden. Auf der anderen Seite war der Wechsel leider nicht so einfach, da hier bei der Montage der Zylinderkopf im Weg ist (links und rechts sind beim VW Motor leicht versetzt). Hier musste der Auspuff gelöst werden, damit genug Platz da war, um den Wärmetauscher zu montieren. Auf jeden Fall klappte es aber – auch wenn im Internet andere Aussagen zu finden sind – so gut, dass man auf keinen Fall den Motor ausbauen muss.

Der Durchmesser ist bei den neuen Wärmetauschern wieder etwas größer (wie bei den Wärmetauschern des 122er Industriemotors), sodass hier die neuen Verbindungsstücke zum Einsatz kommen werden. Diese werden demnächst noch passend eingekürzt (ein Ende ist verschraubt und lässt es zu, den Schlauch auf eine passende Länge zu bringen).

Aufgrund des schlechten Wetters konnte ich leider nur wenig mit dem Käfer fahren. Die zwei Fahrten waren aber bislang nun ohne Abgasgeruch im Innenraum.