Dieses Wochenende ging es weiter mit der linken Motorseite. Leider gab es beim dritten Zylinder eine unschöne Überraschung. Ein Ventil ist an zwei Stellen eingerissen – Kompression ist somit nicht mehr gegeben.
Als beste Lösung bietet sich ein kompletter Tausch der Ventile an – hier muss aber eigentlich ein Experte ran und zudem würde man dann direkt alle Ventile erneuern. Als günstige Alternative – da ich eigentlich den Motor ja nur neu abdichten möchte – bekommt er einen gebrauchten Ersatz-Kopf mit hoffentlich noch brauchbaren Ventilen.
Der Ersatz ist bereits bestellt und wird hoffentlich diese Woche zugesendet. Dann kann ich ohne Zeitverzögerung nächste Woche den Kopf inklusive neuer Stößelschutzrohre verbauen und mit dem Zusammenbau des Motors beginnen. Zwischendurch wird dann noch der Simmerring hinter dem Schwungrad getauscht – das wird zum Glück mit Hilfe eines Experten und passendem Werkzeug erfolgen.
Weitere Aufgaben sind die Aufbereitung der Motor-Trennwand sowie die Reinigung und (teilweise) Lackierung der Motor-Anbauteile (Deckbleche, Auspuff, Wärmetauscher, Ansaugbrücke).
Etwas stören tut mich immer noch die Tatsache, dass ich den Motor erst testen kann, wenn dieser wieder im Käfer verbaut ist. Hier braucht es wohl auch etwas Glück, dass dieser dann problemlos und mit ausreichend Kompression läuft.