Mit dem Industriemotor hat auch eine Magnetzündung den Weg in meine Garage gefunden. Die Technik war mir bislang unbekannt. Durch die Unabhängigkeit zu einer Batterie, dem wartungsarmen Einsatz und der Fähigkeit bereits bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Zündfunken zu liefern, ist diese Art der Zündung besonders bei Industriemotoren, Flugzeugen und im Rennsportbereich vertreten. Selbstverständlich sind diese Magnetzünder dann für den jeweiligen Einsatzbereich optimiert.
Da bei Problemen schnell auf die traditionelle Zündung umgebaut werden kann, ist der derzeitige Plan, den Einsatz der Magnetzündung in 2021 im VW Käfer zu testen. Die derzeitige Herausforderung ist noch, wie das Massekabel inkl. Schalter verbaut werden könnte. Dieses Massekabel wird benötigt, um den Motor sauber abzuschalten.
Zum Glück gibt es keinen Zeitdruck und der Um- und Einbau kann in Ruhe geplant werden. Zur Zündung und Motor habe ich jeweils eine Anleitung gefunden, sodass ich mich weiter in diese spannenden Themen einlesen kann. Ungeklärt ist derzeit auch noch, wie die Zündung eingestellt werden kann. Ein Zündungsplus, wie bei der herkömmlichen Zündspule liegt ja nicht an, sodass eine Prüflampe keine Option ist. Über das Einstellen via “abblitzen” (Blitzpistole) habe ich bereits mehrere Beiträge gefunden, die für einen Magnetzünder dringend von dieser Methode abraten. Sobald mir neue Erkenntnisse vorliegen, werde ich einen neuen Beitrag verfassen.